Schall

Wenn wir etwas hören, sei es ein Ton oder ein Geräusch, so gelangen Schallwellen, auch akustische Wellen genannt, an unser Ohr und lösen dort über ein kompliziertes System von Hebeln einen Impuls aus, der von dem Gehirn als ein Geräusch interpretiert wird.

Es gibt zwei Dinge die ein Geräusch oder einen Ton bestimmen. Die Schallwelle, die den Klang und die Tonhöhe bestimmt, und die Lautstärke.

Eine Schallwelle ist in Wirklichkeit nur eine Dichteveränderung in dem Material indem sie sich befindet. Die Intensität der Dichteänderungen gibt die Lautstärke an. Die Lautstärke die man hört ist nur subjektiv und hängt mit der Empfindlichkeit der Ohren zusammen. Man kann aber Lautstärke messen. Die Einheit ist hierbei DEZIBEL (dB) (wird am "Ankommsort" gemessen) oder Phon (gemessen am "Erzeugerort"). So hat eine tickende Uhr eine Lautstärke von etwa 30 Phon. Ein startendes Flugzeug aus 25m Entfernung 130 Phon. Bei 130 Phon liegt die Schmerzgrenze. Alles was darüber liegt wird nur noch als Schmerz in den Ohren gefunden.

Die Tonhöhe wird in Hertz (Hz) gemessen. Die Hertzzahl gibt die Zahl der Schwingungen pro Sekunde an. 30 Hz bedeutet, ein Gegenstand schwingt genau 30x pro Sekunde. Der Richtpunkt für Musik ist der Kammerton a mit exakt 440Hz. Das a eine Oktave darüber hat genau die doppelte Schwingungszahl, nämlich 880Hz, entsprechend das a eine Oktave tiefer 220Hz. Der Ton wird durch den Kurvenverlauf charakterisiert. Je nachdem wie die Schallwelle verläuft klingt der Ton oder das Geräusch anders. Ist die Kurve regelmäßig, so empfinden wir das Geräusch als angenehm, wir sprechen dann von einem Ton. Ist der Verlauf unregelmäßig oder chaotisch, so hören wir ein Geräusch.

1993 by Dirk Jagdmann
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